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Tatort Internet
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Tatort Internet
Tatort Internet, Kinderschutz, Pädophilie, Rechtsstaat und Datenschutz
Als ich zum ersten Mal die Vorschau auf das neue TV-Format "Tatort Internet" sah, fragte ich mich, ob das Thema nicht wichtig genug wäre, um bei einem großen Fernsehsender zu laufen. Stattdessen startete es bei dem kleinen RTL-Schwestersender RTL 2, der hauptsächlich Sendungen bringt, die auch ohne jeden Schulabschluss zu verstehen sind und demnach auch hauptsächlich von Kindern und der Unterschicht gesehen wird. Hartzifernsehen, wie ich das nenne. Aber die Idee, pädophile Dreckschweine aus ihren Kellern und vor die Kamera zu locken, fand ich genial. Wann sonst erfährt man von einem Pädophilen in der Nachbarschaft? Wenn ein Kind aus der Nachbarschaft oder gar das eigene Kind in irgendeinem Abfalleimer missbraucht und getötet aufgefunden wird?
In den Staaten gibt es öffentlich im Internet einsehbare Listen mit Fotos und Wohnorten von Kinderschändern. Aber in Deutschland werden solche Straftäter geschützt. Nach ihrer Haftentlassung (falls sie denn überhaupt eingesperrt werden) können sie unbehelligt in eine andere Stadt ziehen und zum Beispiel wissen dann die kleine Klara und ihre Eltern in Kiel nicht, dass der nette Mann von nebenan vor Jahren die kleine Melanie aus Memmingen missbraucht und ermordet hat, die damals im selben Haus mit dem Täter wohnte. Datenschutz nennt man sowas in Deutschland. Täterschutz nenne ich das. Und bis nicht irgendwann das Kind eines hochrangigen Politbonzen das Opfer ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Das wollte die Sendung "Tatort Internet" tun. Doch sie hätte ins Programm von ARD, ZDF, RTL, Pro 7 oder SAT.1 gehört. Dorthin, wo man auch tatsächlich hinschaut und nicht ins Hartzifernsehen. In dieser Sendung tarnten sich Journalisten nun hinter den Fassaden von jungen Mädchen. Genau die Klientel, auf die Pädophile es abgesehen haben. Es wurden Treffen arrangiert, bei denen der Täter hoffte, seinen krankhaften Trieb ausleben zu können. Stattdessen traf er auf die Kameras. Was mich an diesem Format jedoch stört, ist der Umstand, dass die Sendungen erst mehrere Monate nach der Aufzeichnung auch tatsächlich ausgestrahlt wurden, die Pädophilen unerkannt blieben und nicht der Polizei übergeben wurden, damit diese wegen einer versuchten Straftat ermitteln hätte können.
Um unsere Kinder wirksam zu schützen, muss eine öffentliche Straftäterdatenbank nach amerikanischen Vorbild her und der Schutz der Kinder über den Schutz der Privatsphäre von Kinderschändern gestellt werden.
Als ich zum ersten Mal die Vorschau auf das neue TV-Format "Tatort Internet" sah, fragte ich mich, ob das Thema nicht wichtig genug wäre, um bei einem großen Fernsehsender zu laufen. Stattdessen startete es bei dem kleinen RTL-Schwestersender RTL 2, der hauptsächlich Sendungen bringt, die auch ohne jeden Schulabschluss zu verstehen sind und demnach auch hauptsächlich von Kindern und der Unterschicht gesehen wird. Hartzifernsehen, wie ich das nenne. Aber die Idee, pädophile Dreckschweine aus ihren Kellern und vor die Kamera zu locken, fand ich genial. Wann sonst erfährt man von einem Pädophilen in der Nachbarschaft? Wenn ein Kind aus der Nachbarschaft oder gar das eigene Kind in irgendeinem Abfalleimer missbraucht und getötet aufgefunden wird?
In den Staaten gibt es öffentlich im Internet einsehbare Listen mit Fotos und Wohnorten von Kinderschändern. Aber in Deutschland werden solche Straftäter geschützt. Nach ihrer Haftentlassung (falls sie denn überhaupt eingesperrt werden) können sie unbehelligt in eine andere Stadt ziehen und zum Beispiel wissen dann die kleine Klara und ihre Eltern in Kiel nicht, dass der nette Mann von nebenan vor Jahren die kleine Melanie aus Memmingen missbraucht und ermordet hat, die damals im selben Haus mit dem Täter wohnte. Datenschutz nennt man sowas in Deutschland. Täterschutz nenne ich das. Und bis nicht irgendwann das Kind eines hochrangigen Politbonzen das Opfer ist, wird sich daran auch nichts ändern.
Das wollte die Sendung "Tatort Internet" tun. Doch sie hätte ins Programm von ARD, ZDF, RTL, Pro 7 oder SAT.1 gehört. Dorthin, wo man auch tatsächlich hinschaut und nicht ins Hartzifernsehen. In dieser Sendung tarnten sich Journalisten nun hinter den Fassaden von jungen Mädchen. Genau die Klientel, auf die Pädophile es abgesehen haben. Es wurden Treffen arrangiert, bei denen der Täter hoffte, seinen krankhaften Trieb ausleben zu können. Stattdessen traf er auf die Kameras. Was mich an diesem Format jedoch stört, ist der Umstand, dass die Sendungen erst mehrere Monate nach der Aufzeichnung auch tatsächlich ausgestrahlt wurden, die Pädophilen unerkannt blieben und nicht der Polizei übergeben wurden, damit diese wegen einer versuchten Straftat ermitteln hätte können.
Um unsere Kinder wirksam zu schützen, muss eine öffentliche Straftäterdatenbank nach amerikanischen Vorbild her und der Schutz der Kinder über den Schutz der Privatsphäre von Kinderschändern gestellt werden.
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